Zur Erziehung eines Kindes braucht man ein ganzes Dorf.

aus Afrika

Sie sind in eine Welt geboren mit wenig “Chancen” und Optionen.

Irgendwo auf dem Lande. Eine Mutter, die auf dem Feld arbeitet. Ein Vater, der versucht, irgendwo etwas Geld zu verdienen, wenn überhaupt. Fünf oder mehr Geschwister, die aufeinander aufpassen und die auch mal für die Eltern sorgen sollen. Nach der Grundschulausbildung gibt’s kaum Geld für eine fortbildende Schule. Grundbedürfnisse wie Wasser und genug zu essen sind nicht überall selbstverständlich. Der grösste Wunsch? ein Fahrrad (realistisch), ein Job in der Stadt (wenig wahrscheinlich), ein Leben in Europa (sehr unwahrscheinlich).

Betrachten wir die Gesichter, können wir etwas sehen oder erahnen, das in Europa zunehmend verloren ging: ein herzvolles Lachen und enge (echte) soziale Netze, die das Leben lebenswert machen.

Einige Aufnahmen stammen aus Dörfern am Malawi-See. Die Fischgründe reichen für das tägliche Überleben und vielleicht noch für etwas mehr. Wie wenig es eigentlich braucht für das Glück. Ein einziger, aus Lumpen selbstgebastelter Fussball genügt, um Kinderherzen über lange Zeit glücklich zu machen. Mit all den Optionen, die unsere Kinder in der westlichen Welt haben – wie arm sind viele damit geworden…

Aufnahmestandorte

Im Rahmen meiner beruflichen Tätigkeit besuchte ich verschiedene Dörfer und Familien auf dem Lande in Süd-West-Tanzania (1990/1995), Zambia (2013) und Malawi (2013/2014). Besonders beeindruckend waren die Dörfer am Malawi-See.

Zur Bildergalerie: Klicke auf das Bild unten.

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